Informationen zu den Gewinnerinnen der Auszeichnung für behinderte Journalist*innen 2023

Preise

𝗠𝗲𝗹𝗶𝘀𝘀𝗮 𝗪𝗲𝘀𝘀𝗲𝗹 und 𝗔𝗻𝘁𝗼𝗻𝗶𝗮 𝗥𝗶𝗰𝗸𝗲 erhalten den Preis von der Jury für ihre differenzierte Darstellung des Themas „Kulturelle Aneignung“ in der Gebärdensprachencommunity. Den beiden Autorinnen gelingt es in ihrem Beitrag auf bemerkenswerte Weise, viele verschiedene Perspektiven dieses Thema darzustellen und dabei Grauzonen herauszuarbeiten, in denen sich oft Coda (Children of Deaf / hörende Kinder gehörloser Eltern) wiederfinden. Der Artikel ist in der Juni-Ausgabe 2023 der DGZ erschienen.

Melissa Wessel

geb. 28.06.1992 in München

Chefredakteurin der Deutschen Gehörlosenzeitung

Werdegang

  • seit 06/2023: Co-Projektleitung, Hand drauf (WDR für funk)
  • seit 08/2022: Chefredakteurin, Deutsche Gehörlosenzeitung (DGZ)
  • 08/2018 – 08/2020: Researcher, BBC See Hear
  • 09/2013 – 06/2016: Bachelor-Abschluss (Deaf Studies & Linguistics), University of Wolverhampton, Großbritannien
  • 09/2009 – 06/2012: Abitur, Rheinisch-Westfälisches Berufskolleg Essen

Sonstige Tätigkeiten

  • Newsredaktion bei der DGZ
  • Freie Autorin bei der DGZ sowie Hand drauf
  • Zweimalige erfolgreiche Durchführung des DEGETH
  • Deutsches Gebärdensprachtheater-Festival

Antonia Ricke

Freie Autorin Deutsche Gehörlosenzeitung

Werdegang

  • Seit 2020 als Psychologin tätig
  • 2020-2022 Unabhängiger Rat der Deutschen Gehörlosenjugend e.V.
  • 2018-2020 Vorsitzende der Deutschen Gehörlosenjugend e.V.
  • 2015-2019 Vorsitzende der iDeas Hamburg (Interessengemeinschaft der Deaf Studierende Hamburg)
  • Seit 2015 regelmäßig Artikel für die Deutsche Gehörlosenzeitung
  • 2014-2020: Studium der Psychologie, Universität Hamburg und FU Berlin 
  • 2012: erster Artikel für die Deutsche Gehörlosenzeitung 

Auszeichnungen

  • 2016 Bertini-Preis für Schüler mit Zivilcourage in Hamburg
  • 2016 Fillippas-Engel-Preis für außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement

 

Stipendien

Leonie Schüler, Autorin bei Medienhaus andererseits GmbH und Nadire Biskin, Freie Journalistin, erhalten 2023 je ein Stipendium.

Leonie Schüler

Leonie Schüler

Redakteur Landshuter Zeitung

geboren 27. 03.2002 in Landshut

Werdegang

  • Volontariat bei der Mediengruppe Attenkofer
  • Beginn der Ausbildung zum Redakteur in der Redaktion Freistunde in Straubing (Produktion eines wöchentlichen Jugendmagazins, von Social-Media-Beiträgen und einiger Podcast-Folgen) ab September 2020
  • mehrwöchige, überregionale Berichterstattung in der Mantelredaktion im Frühjahr 2022
  • Kurse an der Akademie der Bayerischen Presse,
  • je zweiwöchig im Hochsommer 2021 und 2022
  • Ende der Ausbildung in der Landkreisredaktion in Landshut
  • Jungredakteur in der Landkreisredaktion in Landshut

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    Unfall im Mai 2023, Querschnittlähmung und Klinikaufenthalte bis September 2023

    dreiteilige Tagebuch-Serie zum „Zweiten Leben“ als Rollstuhlfahrer in den Blättern der Mediengruppe Attenkofer im Spätsommer und Herbst 2023

    (Platz eins des bayernweiten „Georg Schreiber-Medienpreises“ der AOK 2024)

    Auftritt in der SWR-Sendung „Nachtcafé“ im November 2023

    Wiedereingliederung von Dezember 2023 bis Februar 2024

  • Unbefristete Redakteursstelle seit April 2024

    Fokus auf Tätigkeit als Reporter

    Einführung eines Podcasts zur Jugend in und um Landshut zusammen mit einer Kollegin der Stadtredaktion (auf eigene Initiative), bevorstehende Veröffentlichung im Lauf des Jahres 2024

 

Ehrenamt

  • Mitglied der Katholischen Landjugendbewegung Frauenberg seit 2015, Amt des Schriftführers und Mitglied der Vorstandschaft von 2016 bis 2024, Teil der Laienspielgruppe mit jährlichen Theateraufführungen seit 2017

  • Seminar zum Sterbebegleiter beim Hospizverein Landshut 2022 (Engagement ruht, Aufbaukurs geplant)

  • Schirmherr der Landshuter Aktionswoche Inklusion

 

Kunst

  • journalistische Beiträge für das einmalig erschienene Magazin „Perlmutt“ zum Thema Träume eines Kunststudenten der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg im Winter 2022

  • Kurzgeschichte für das einmalige erschienene Magazin „BDSM“ unter dem Motto „Bienchen und Blümchen“ eines Kommunikationsdesignstudenten der Technischen Hochschule Augsburg
  • Drehbuchautor und Darsteller der Co-Hauptrolle im Kurzfilm
  • „Redeemer“ im Frühjahr 2023 (Platz zwei in der Kategorie Talent beim Mittelfränkischen Jugendfilmfestival 2024)

 

 

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Ergebnis des Recherche-Stipendiums

"Berührt werden", erschienen am 8. Mai 2024 auf andererseits.org

Zur Pressemitteilung

Zur Pressemitteilung vom 10. November 2023